Osteopathie

Osteopathie ist

eine eigenständige, ganzheitliche Form der Medizin, auch der Tiermedizin!

Osteopathie geht den Ursachen von Beschwerden auf den Grund, die manchmal
gar nicht so einfach zu finden sind.

Die Ursachen können nicht nur im Bewegungsapparat mit seinen Muskeln,
Knochen, Gelenken und Bindegeweben (Bänder, Faszien) liegen. Auch die Beweglichkeit
des Nervensystems, der Organe, der Flüssigkeiten des Körpers und die freie
Zirkulation von Botenstoffen und Hormonen sind Teil des dynamischen
Gleichgewichtes des gesunden Pferdekörpers, die durch die Osteopath:in deines
Vertrauens auf allen körperlichen Ebenen beeinflusst werden kann.

Die Bewegungsfreiheit und der freie Informationsfluss zwischen allen Geweben sind essentiell für Gesundheit.

Deshalb ist die osteopathische Tiermedizin ein wichtiger, integrativer Bestandteil der klassischen Tiermedizin, der sie in all ihren Teilen bereichert - nicht ersetzt!

  • parietale Osteopathie

    Sie bezieht sich auf den Bewegungsapparat. Bewegungseinschränkungen, hervorgerufen durch veränderte Muskelzüge, Gelenke, Bänder und Faszien (= bindegewebige Umhüllung von Muskeln)
    können durch gezielte Impulse korrigiert werden. Der Körper arbeitet mit diesem Impulsen und kann ein neues Gleichgewicht finden.

  • cranio-sacrale Osteopathie

    Das cranio-sacrale System umfasst das Gehirn, die
    Hirnflüssigkeit, die Hirn- und Rückenmarkshäute, die Schädelknochen und das Kreuzbein.

    Hier geht es darum, den freien Fluss der Flüssigkeiten an
    der Wirbelsäule bis hinunter zum Kreuzbein sowie im Schädel anzuregen bzw. bei
    Störungen wiederherzustellen.

  • viscerale Osteopathie

    Hier liegt der Fokus auf den inneren Organen, die auch behandelt werden können. Magen, Darm, Leber, Nieren, Gebärmutter, Lunge, Herz usw. Behandelt werden die rhythmische Eigenbewegung der Organe und faszialen Verbindungen. Die nervale Versorgung, die Durchblutung und die Funktion jedes Organs kann normalisiert werden. Verdauungsstörungen lassen sich auf diese Weise auflösen, Entgiftungsprozesse einleiten und Stoffwechselstörungen
    harmonisieren, sodass der Organismus wieder gesunden kann. Stuten stehen da total drauf ;-)

"Die fasziale Osteopathie

gehört zum parietalen System, also dem Stütz -und Haltesystem des Körpers."

Ich gebe ihr hier Extra-Aufmerksamkeit, weil ich es wichtig finde:

Faszien durchziehen den gesamten Körper und geben ihm Halt, Struktur und Form. Sie besitzen zahlreiche Nervenendigungen von Schmerz- und Bewegungssensoren, so dass man die Faszien quasi als Sinnesorgane bezeichnen könnte. Sie haben damit einen sehr großen Einfluss auf die Körperwahrnehmung, die sich wiederum auf Immunsystem
und Psyche auswirkt.

Wie Osteopathie wirkt

Osteopathie baut auf den körpereigenen Selbstheilungs- und Selbstregulationskräften auf. Krankheiten und Störungen entstehen oftmals dadurch, dass der Körper die Fähigkeit zur Selbstregulierung verliert. An diesem Punkt setzt die Osteopathie an und mobilisiert die Selbstheilungskräfte des Körpers.

Jedes Körperteil, jedes Organ benötigt zum optimalen Funktionieren ausreichende Bewegungsfreiheit.
Ziel osteopathischer Behandlungen ist es, Blockaden und Gewebespannung zu lösen und somit die Beweglichkeit wiederherzustellen. Osteopathen forschen dabei immer nach den Ursachen von Beschwerden und beschränken sich nicht auf die Behandlung einzelner Symptome.

Alle Körpersysteme sind miteinander verbunden und können nicht voneinander getrennt betrachtet werden. Sie sind in kontinuierlicher Wechselwirkung miteinander, um Gesundheit und Leben zu
gewährleisten.

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